Dank unseres mobilen Laserschweißgerätes sind wir in der Lage,
Schweißreparaturen an größeren Formen und Bauteilen direkt vor Ort durchzuführen.
Die hohe Steuerbarkeit der Laserenergie ermöglicht das Schweißen auch von metallischen Werkstoffen mit hoher Wärmeleitfähigkeit oder hoher Schmelztemperatur. Durch das Laserschweißen können häufig Werkstoffe miteinander verbunden werden, die sich sonst nicht oder nur schwer miteinander verbinden lassen.
Die Lasertechnologie ist nicht mehr wegzudenken, wenn es um mechanisch feste, präzise und optisch anspruchsvolle Verbindungen geht. In unseren Laserschweißanlagen kommen Faserlaser und Nd:YAG-Laser zum Einsatz, deren punktgenaue Energieeinbringung für einen sehr geringen thermischen Wärmeeintrag sorgt und damit Verzug vermeidet. Der Laserstrahl beim Laserschweißen hinterlässt bei entsprechender Schweißgeschwindigkeit eine glatte, oxidfreie Oberfläche und eine schlanke Nahtgeometrie bei Stumpfnähten, Überlappnähten oder Kehlnähten.
Laseranwendungen im Werkzeugbau und Formenbau
Präzise, schnell und verzugsfrei: Mit dem Laserauftragsschweißen lassen sich beschädigte Spritzgusswerkzeuge, Stanzwerkzeuge und Umformwerkzeuge wieder in einen neuwertigen Zustand versetzen.
Das Laserschweißen ist die optimale Technik, um Werkzeuge zu reparieren oder Konstruktionsänderungen vorzunehmen. Es erlaubt eine besonders feine Energiedosierung, da nur ein geringes Materialvolumen aufgeschmolzen wird. Durch die steuerbare Pulsform können Spannungen abgebaut und somit rissfrei geschweißt werden (besonders wichtig bei Härten ab 55 HRC).
Die Härte und Festigkeit des Grundwerkstoffes wird durch geeignete Wahl des Schweißzusatzwerkstoffes reproduziert bzw. ausgewählt. In den meisten Fällen kann auf ein Vorwärmen der Form verzichtet werden.
Bei kleinen Werkzeugen können kleinste Konturen (Kanten) sogar mit 0,1 mm Draht bearbeitet werden. Hier kommt die optionale Feinschweißfunktion ins Spiel. Der Materialauftrag erfolgt gezielt – manuell oder vollautomatisch – und auf Wunsch zehntelgenau.
Vorteile von Laserschweißen?
- Das Vorwärmen des Materials ist meist nicht nötig: Bei Laserschweißen wird Energie sehr punktuell ins Werkstück eingetragen, somit wird die Wärmeeinwirkung minimiert.
- geringer thermischer Verzug
- hohe mechanische Festigkeit der Schweißnaht
- Der Materialauftrag lässt sich flexibel durch die Wahl des Schweißdrahts beeinflussen und steuern
Welche Materialen lassen sich Laserschweißen?
Beinahe alle Metalle und deren Legierungen wie z. B. Aluminium, Titan, Stähle und Edelstahl, Guss, Gold, Silber und Platin.
Wie funktioniert Laserschweißen?
Beim Laserschweißen wird das Licht mit Hilfe einer Fokussieroptik auf einen Brennfleck von 0,2 bis 2 mm gebündelt. Der Energieeintrag im Brennfleck ist sehr hoch und führt zu einem schnellen Aufschmelzen der Werkstoffoberfläche. Je nach Schweißanforderung kann die Verbindung ohne oder mit verschiedenen Zusatzwerkstoffen (Draht) hergestellt werden. Gleichzeitig werden die entstandenen Schweißnähte durch die Temperaturdifferenz im Werkstück mit hoher Geschwindigkeit wieder abgekühlt. Dadurch ist der thermische Verzug des Materials sehr gering.
Welche Einsparungen sind durch Laserschweißen möglich?
Laserschweißen spart Zeit und Material. Defekte an Werkzeugen werden präzise geschweißt und mit geringem Aufwand nachbearbeitet. Dadurch kann das Werkzeug weiter verwendet und eine Neuanschaffung eingespart werden. Generell kann die Lebensdauer von Formen und Werkzeugen verlängert werden, was wesentlich zur Nachhaltigkeit beiträgt. Zeit wird gespart, da der Laserschweißprozess lokal Wärme in das Material einbringt und dadurch Verzug vermieden wird. Ein Vorwärmen des Materials ist in der Regel nicht erforderlich.